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Kinder wollen selbstständig werden und die Welt erkunden. Was eignet sich da besser als ein Dreirad? Durch die drei Stützpunkte am Boden ist es relativ sicher und bietet trotzdem schon eine gewisse Freiheit und Mobilität.

Egal ob dein Kind zwei, drei oder sogar schon vier Jahre alt ist, es gibt für jedes das perfekte Modell. Mit Schubstange zum Stoßen, Gurt zum Anschnallen oder ein Dreirad zum Zusammenklappen, die Auswahl ist groß.

Genau deshalb stellen wir dir heute sechs Modelle vor und erklären, worauf du beim Kauf achten solltest. Anschließend erhältst du im Ratgeber Antworten auf die häufigsten Fragen, wie beispielsweise ab wann Dreiradfahren empfehlenswert ist oder was die Vor- und Nachteile im Vergleich zum Laufrad sind.

Das Wichtigste in Kürze

  • Je nach Modell sind Dreiräder für Kinder ab einem Jahr das perfekte Fortbewegungsmittel, da sie die Motorik fördern und gleichzeitig Freude bereiten. Das Kind verbessert dabei spielerisch die Arm-Bein-Koordination, den Gleichgewichtssinn und das räumliche Vorstellungsvermögen.
  • Dreiräder gibt es in den unterschiedlichsten Formen. Um das perfekte Dreirad zu finden, solltest du es auf die individuellen Fähigkeiten deines Kindes anpassen. Verstellbare Modelle eignen sich für den langfristigen Gebrauch besonders gut.
  • Bei Babys oder Kleinkindern ist die Schubstange für die Eltern sehr vorteilhaft. Ein Gurt erhöht in diesem Alter die Sicherheit zusätzlich. Auch ein Helm sollte immer getragen werden.

Dreiräder im Vergleich: Bewertungen und Empfehlungen

Um dir einen Überblick über verschiedene Produkte zu verschaffen, stellen wir dir unsere liebsten sechs Modelle vor. Im Folgenden beschreiben wir, was ihre Vorteile sind und hoffen dir dadurch die Entscheidung zu erleichtern.

Frühere Empfehlungen

Der Verwandlungskünstler: Kinderkraft 6 in 1 AVEO

Das Dreirad AVEO von Kinderkraft ist ein multifunktionales Allround-Talent. Schon ab neun Monaten kann es als Buggy-Ersatz dienen. Dafür drehst du den Sitz einfach um. Ein Schutzbügel, sowie ein 3-Punkte-Gurt dienen zur Sicherheit. Vor Regen und Sonnenlicht schützt ein Dach inklusive Dachfenster. Außerdem dient eine Tasche an der Schubstange, sowie zwei Körbe für reichlich Stauraum.

Bei den Pedalen gibt es eine Freilaufautomatik und zusätzliche Fußstützen. Diese Funktionen können auch entfernt werden, damit das Kind selbstständig fahren kann. Auch die Schiebestange kann einfach demontiert werden und die Rückenlehne lässt sich verstellen. So kann das Dreirad bis ins fünfte Lebensjahr oder bis zu einem Gewicht von maximal 25 Kilogramm verwendet werden.

Fazit: AVEO ist der perfekte Langzeitbegleiter. Der verstellbare Sitz, die einfache Demontage ohne Werkzeuge und die Multifunktionalität bringen in jedem Alter Freude. Die verstellbare Schiebestange und die Freilaufautomatik erleichtern auch den Eltern das Leben.

Der Preis-Leistungs-Sieger: Smoby Be Move

Das einfache, aber trotzdem anpassungsfähige Dreirad von Smoby punktet vor allem mit seiner Qualität. Hochwertige Materialien sorgen für einen stabilen Metallrahmen, bieten aber auch einiges an Funktionen. Durch die höhenverstellbare und abnehmbare Lenkstange können Kinder von ihren Eltern bequem gestoßen werden. Dafür kann der Lenker blockiert und die Pedal-Freilauffunktion aktiviert werden. Außerdem sorgt auch hier ein Gurt für mehr Sicherheit.

Später kannst du die Lenkstange entfernen und das Kind kann sich selbstständig vorwärtsbewegen. Um noch angenehmer sitzen zu können, passt du den Sitz mit wenigen Handgriffen an. Smoby zeichnet sich außerdem für ein hohes Umweltbewusstsein, faire Produktion und Langlebigkeit aus.

Fazit: Dieses günstige Modell hat es ganz schön in sich. Das Dreirad mit hoher Qualität bietet Kindern ab 15 Monaten freudevolle Stunden. Es hat eine gute Ausstattung, bleibt aber trotzdem einfach und überschaubar.

Das Dreirad für Reisen: SmarTrike 7 in 1 SmartFold

Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.

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Um nicht nur das eigene Dorf, sondern die ganze Welt zu entdecken, eignet sich der SmartFold ausgezeichnet. Dieses Modell lässt sich ganz kompakt zusammenfalten und passt so in jedes Auto. Außerdem wächst es mit deinem Kind mit. Laut Hersteller ist es schon für Kinder ab neun Monaten nutzbar.

Gerade in diesem Alter sorgt ein Sicherheitsbügel und ein 3-Punkt-Gurt für mehr Sicherheit. Außerdem lässt sich das Dreirad durch eine Touch-Lenktechnologie leicht steuern und das Kind kann seine Füße auf den Fußstützen entspannen. Vor zu viel Sonne schützt ein Sonnendach oder eine Sonnencreme, die man in der waschbaren Tasche verstauen kann.

Fazit: Für Reisebegeisterte ist dies das perfekte Modell. Kompakt zusammenfaltbar kann man es überallhin mitnehmen. Außerdem bietet auch dieses Modell viele Umbaumöglichkeiten und begleitet dein Kind über mehrere Jahre.

Kauf- und Bewertungskriterien für Dreiräder

Kinder freuen sich über ziemlich jedes Geschenk. Damit diese Freude aber auch erhalten bleibt und sich der Kauf eines neuen Dreirades möglichst lange lohnt, gilt es, das perfekte Geschenk zu machen. Deshalb haben wir hier einige Kriterien aufgelistet, anhand deren du verschiedene Dreiräder vergleichen kannst.

Um deinem Kind, aber auch dir nachhaltig Freude zu bereiten, solltest du folgende Punkte beachten:

Im nächsten Bereich gehen etwas genauer auf diese Kriterien ein und erklären dir, auf was du bei einem erfolgreichen Kauf achten solltest.

Zielgruppe

Ein Dreirad muss auf das Alter eines Kindes angepasst sein. Die Angaben des Herstellers können sich als sehr hilfreich erweisen, jedoch würden wir das ein wenig differenzierter sehen.

Jedes Kind ist verschieden, entwickelt sich anders und hat individuelle Fähigkeiten. Die Größe, aber viel mehr auch die Koordination und der persönliche Entwicklungsstand sind hier entscheidend. Die beste Wahl ist das Dreirad, welches dein Kind beherrschen kann.

Höhenverstellbarer Sitz

Gerade wenn das Dreirad einen langfristigen Begleiter für dein Kind werden sollte, ist es von großem Vorteil einen höhenverstellbaren Sitz zu haben. Das Gefährt wächst so mit dem Kind mit. Hier empfiehlt sich eine möglichst geringe Einstiegshöhe.

Um mit wachsender Größe den Komfort zu bewahren, sollte auch die Höhe des Lenkers verstellbar sein. Dies verbessert die Haltung und vereinfacht das Treten.

Anschnallgurt

Ein Anschnallgurt ist vorteilhaft, wenn dein Kind überwiegend gestoßen wird oder noch sehr unsicher auf seinem Rad ist. Bei sicher fahrenden Kindern kann dieser jedoch sogar hinderlich sein, weil so die Flexibilität verloren geht.

Der Gurt verhindert beispielsweise bei einem Sturz das Abspringen vom Rad.

Gerade dieser kann aber sehr wertvoll für die Entwicklung des Kindes sein, denn dort lernt es richtig fallen. Um die Sicherheit trotzdem zu garantieren, sollte dein Kind immer einen Helm tragen.

Schiebestange

Die Schiebestange erleichtert vor allem den Eltern das Leben. Wenn das Kind über längere Zeit noch nicht selber fahren mag, sind diese am Zug, oder eben am Schub. Zum Teil sind Schiebestangen sogar höhenverstellbar und ermöglichen so eine noch angenehmere Haltung.

Außerdem gibt es Dreiräder, bei denen die Lenkung und die Pedale feststellbar sind. Dadurch kann das Kind nicht die Richtung ändern, während du stößt und die Füße können bequem ruhig liegen.

Design

Das perfekte Design ist natürlich individuell. Beachte bei der Farbwahl aber, dass das Dreirad viel draußen ist und dementsprechend auch schnell schmutzig werden kann. Außerdem soll es nicht nur dir, sondern in erster Linie auch deinem Kind gefallen.

Wenn das Dreirad dein Kind lange begleiten soll, ist dies auch in der Designwahl zu beachten. Wähle nichts, was in zwei, drei Jahren nicht mehr Mode ist oder dem Kind dann nicht mehr gefällt.

Ratgeber: Häufig gestellte Fragen zum Thema Dreiräder ausführlich beantwortet

Beim Thema Dreiräder tauchen immer wieder dieselben Fragen auf. Um diese nun zu klären, haben wir diesen Ratgeber erstellt, der dir die Antworten liefert, die du jetzt noch brauchst.

Für wen eignet sich ein Dreirad?

Es ist unmöglich eine genaue Altersgrenze zu ziehen und zu sagen, ab 10  oder 15 Monaten kann dein Kind ein Dreirad nutzen. So unterschiedlich die Kinder sind, so unterschiedlich ist auch das Alter, ab dem ein Dreirad sinnvoll ist. Grundsätzlich ist schon ab dem ersten Lebensjahr eine Verwendung möglich. Das Kind sollte aber unbedingt sicher und selbstständig sitzen können.

Ein Dreirad ist auch für kleine Kinder gut geeignet. (Bildquelle: pixabay / Free Photos)

Die ersten eigenen Fahrversuche werden meist im Alter von 18 Monaten bis zu drei Jahren gemacht. Der Gleichgewichtssinn, das räumliche Denkvermögen, die Wahrnehmung und die Arm-Bein-Koordination werden dabei gefordert. Wichtig ist, dass das Dreirad immer auf das Kind und seinen Entwicklungsstand angepasst ist.

Je nach Größe sind die meisten Dreiräder für Kinder bis vier oder fünf Jahren geeignet. Danach kann auf ein Fahrrad umgestiegen werden. Beachte bitte die Interessen und Fähigkeiten deines Kindes bei diesem Entscheid.

Was kostet ein Dreirad?

Die Preise bei Dreirädern hängen vor allem davon ab, wie viele Funktionen vorhanden sind und aus welchen Materialien das Dreirad besteht. In der nachfolgenden Tabelle haben wir die Preisklassen von Dreirädern etwas zusammengefasst.

Preisklasse Erhältliche Produkte
Niedrigpreisig (30 – 60 €) Meist kaum verstellbare Modelle
Mittelpreisig (60 – 110 €) Meist schon sehr gut ausgerüstete, verstellbare Modelle
Hochpreisig (ab 110 €) Meist verstellbare Modelle, hoher Komfort, zusammenklappbar

In der mittleren Preisklasse findet man schon sehr gute Dreirädern, die sich teilweise bis zu sechsmal umbauen lassen. Dementsprechend sind diese auch lange haltbar, da sie mit deinem Kind mitwachsen.

Was ist besser: Dreirad oder Laufrad?

Ein Laufrad hat im Vergleich zum Dreirad nur zwei Räder und keine Pedale. Das Kind kommt vorwärts, indem es sich mit den Füßen am Boden abstößt. Dadurch können viel höhere Geschwindigkeiten erzeugt werden.

Wenn das Kind noch nicht sicher auf den Beinen ist, eignet sich ein Dreirad besser. Dort ist es einfacher die Balance zu halten. Später ist dann ein Umstieg auf das Laufrad sinnvoll, sofern das Kind Interesse zeigt. Die Wahrnehmung, den Gleichgewichtssinn und die Koordination werden spielerisch gefördert, was sich positiv auf die Motorik ausübt.

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Ein Laufrad erfordert mehr Balance, da es nur zwei Räder hat. Somit ist es die perfekte Vorstufe zum Fahrrad. (Bildquelle: Michal Vrba / unsplash)

Als Vorübung fürs Fahrradfahren eignet sich ein Laufrad besser. Beim Dreirad lernt das Kind zwar die Pedale zu treten, jedoch ist dies nicht die Hauptherausforderung. Das Gleichgewicht zu halten, stellt die grössere Schwierigkeit dar.

Wie lernt mein Kind Dreirad zu fahren?

Kinder lernen am besten, in dem sie Erfahrungen sammeln und selber ausprobieren können. Wenn das Kind erst mal selbst auf das Dreirad aufgestiegen ist, kannst du es leicht anschieben. Falls die Möglichkeit vorhanden ist, die Pedale festzumachen, kann das Kind sich zuerst vollkommen auf die Lenkung konzentrieren. Lass es selbst ausprobieren wie die Richtungsänderung mit seiner Handbewegung zusammenhängt.

Im zweiten Schritt kann das Kind die Füße auf die Pedale legen. Auch hier kannst du es leicht anstoßen oder mit den Händen die Füße an den Pedalen führen. Das Kind wird intuitiv lernen wie die Pedale mit der Fortbewegung zusammenhängen. In der Regel dauert dies nicht lange.

Fazit

Dreiräder sind der perfekte Einstieg in die selbstständige Mobilität eines Kindes. Schon im kleinsten Alter kann ein multifunktionales Modell dank Schiebestange, verstellbarem Sitz und Anschnallgurt als Kinderwagenersatz genutzt werden. Später baut man ihn ganz leicht zum Dreirad um. Diese Modelle sind schon  in der mittleren Preiskategorie zu finden.

Durch die drei Berührungspunkte mit dem Boden ist es für dein Kind leicht, das Gleichgewicht zu halten und es besteht eine geringe Kippgefahr. Damit ist ein Dreirad ein sehr sicheres Fortbewegungsmittel. Besonders wichtig ist, dass das Dreirad auf die Fähigkeiten und Wünsche des Kindes angepasst ist.

Bildquelle: Caroline Hernandez / unsplash

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